Unser Ziel für die nächsten Tage ist die größter der Ägadischen Inseln: Favignana. Da die Fähre von Trapani erst um 15:50 Uhr fährt, haben wir den ganzen Tag Zeit für die Stadt. Gemütlich radeln wir noch die 15 Kilometer bis ins Zentrum, kaufen unterwegs auf einem lokalen Bauernmarkt ein und frühstücken wie jeden Morgen in einer Bar.
Trapani hat einige nennenswerte Gebäude, doch sie sind kaum gut zu sehen oder zu fotografieren, da die Straßen, in denen sie eingebaut sind, eng sind und sie nicht freistehend sind. Ein alter Fischmarkt, die Landzunge auf der die Altstadt sitzt, ein Castello und eine alte Stadtmauer machen das Stadtbild interessant, doch ein Tag für die Stadt ist ziemlich lang.
Wir rollen fünfmal durch die Alstadt – von links nach rechts, von oben nach unten – am Ende haben wir das Gefühl an jedem Platz mindestens dreimal gewesen zu sein.
Da es windig und kalt ist, ist gemütliches In-der-Sonne-Sitzen auch keine Option. Aber eine kulinarische Pause mit dem sizilianischen Traditions-Snack Arancin, der frittierten Reiskugel.
Als die Fähre sich in die aufgewühlte See wirft, freuen wir uns, an Bord zu sein.
Eine Stunde später legen wir in Favignana an. Die Insel wird auch Farfalle – Schmetterling – genannt, wegen ihrer Form. Da Regen und Sturm angekündigt sind, buchen wir uns für zwei Tage in ein kleines Apartement mit Küchenzeile und Terrasse im Südosten der Insel gelegenen „Il Giardino delle Aloe“ – mitten im Grünen.